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On 3. Juli 202112. September 2024 By Reinhard
Ich hatte hier ja vor ein paar Tagen einen Rant abgeliefert, nachdem ich zwei Tage mit der E-P7 durchgearbeitet habe und mich die Kamera genervt hat. Das war insofern interessant, weil ich eigentlich die ersten Tage von der Kamera einen anderen Eindruck hatte. Ich dachte anfangs, ich hätte da ein nettes Gesamtpaket in der Hand, flotte, kleine Knipse mit allem, was man braucht, einschalten, viele Möglichkeiten.
Des Rätsels Lösung: die ersten Tage hatte ich mir viel Zeit genommen. Kamera untersucht, gespielt, ich war allein unterwegs und habe es genossen, mal wieder mit ner neuen Knipse auf Motivsuche zu gehen. Entschleunigtes Fotografieren halt. Bei der Eventfotografie habe ich nicht viel umgestellt, zwei, drei mal den Weißabgleich geändert und ansonsten einfach draufgehalten. Es gab keinen Graben, ich saß in der ersten Reihe mit den Pressekollegen und konnte so einerseits das Konzert genießen und andererseits ein bisschen knipsen – und wenn’s kompliziert wurde, hatte ich die E-M1II in Reserve.
Bei der 36-Stunden-Aktion mit Model für das Buch musste ich dagegen richtig mit der Kamera arbeiten. Immer wieder die Kamera umstellen für neue Situationen. Knöpfe umdefinieren, damit ich überhaupt die Bilder machen konnte. Immer wieder die Defaults im AP-Modus korrigieren. Sonnenschein Outdoor und Kerzenschein im Weinkeller. Draußen ist das Display zu dunkel, im Keller viel zu hell. Weil die Kamera keine Abdunklung des Displays hat, werden die LC-Bilder zu dunkel, also muss man auch noch an der Displayhelligkeit rumschrauben. MySets gibt’s nicht, die Folge: der winzige Menüknopf ist in Dauerbetrieb. Und der genauso winzige AEL/AFL-Knopf, der ergonomisch ultragenial zwischen Daumenablage und Display liegt, muss dauernd umdefiniert werden.
Das macht schlechte Laune.
Nach ausführlichem Durchforsten der Möglichkeiten und Menüoptionen nun hier meine übliche Liste der „Pros und Cons“ der Kamera:
Pro:
- Der Stabi des 100-400 arbeitet mit der E-P7 zusammen. Das macht am langen Ende etwa eine Blendenstufe aus und stabilisiert den Sucher deutlich. Es ist die übliche Nummer: Zwei Achsen macht das Objektiv, die anderen drei die Kamera. Schaltet man den Stabi des Objektivs ab, wird die Stabilisierung deutlich schlechter. (Trust me, ist ausprobiert.)
- parametrisierbare ArtFilter. Während ich beim Weichzeichner und PopArt noch nicht so begeistert war, ist die parametrisierbare Lochkamera und der Sofortbildfilter ganz cool, wenn auch sehr speziell.
- Die E-P7 hat bei der Nachbearbeitung von RAWs wieder zwei Anwenderprofile bekommen. Wenigstens da muss man nicht mehr die Kamera umstellen.
- Die Kamera hat ein UHS-II-Laufwerk eingebaut. Mit einer schnellen UHS-II-Karte ist die rote Speicheranzeige fast nicht mehr zu sehen. Richtig gut.
- Wahlrad B. Supi. Endlich nicht mehr durch das ganze M scrollen, bis man am LiveComposite angelangt ist.
- Natürlich der Mono-Color-Umschalter mit jeweils vier Presets. (Die PEN-F hatte nur drei, dafür bis zu vier MySets.)
- Die Batteriefachklappe hat eine Aussparung für ein Kabel, so dass man da einen Helge-Akku-Dummy einsetzen kann.
Cons:
- Objektiv Stabi Priorität. Gibt’s nicht. Besitzer von stabilisierten Panasonic-Objektiven haben Pech.
- Snapshotring abschalten geht nicht.
- Fn-Taste am Objektiv wird nicht unterstützt. Warum? Die Knipse hat so wenig Tasten, da wäre das Gold wert!
- Die Tasten. 4,5mm Durchmesser und erhöhte Ränder. Bei der PEN-F 6,5mm Durchmesser und versenkte Ränder. Wer hat sich das einfallen lassen? Prädikat: so ärgert man Fotografen.
- Das Wahlrad. Das liegt ein paar Milimeter näher am Blitzschuh als bei anderen Kameras. Genau so viele Millimeter, dass ein montierter Blitz den Buchstaben überdeckt, auf dem das Wahlrad steht. Ein E-P7-User kauft keinen Blitz? Dann hätte man sich den Schuh sparen können. Die Designer dachten sich wohl, Hauptsache, der Schuh schaut sexy aus, muss ja keiner drin rumlaufen. (Ein Herausgeber wollte von mir mal, dass ich meine Bücher nach seinen Vorgaben umschreibe. Auf meinen Einwand, dass man das dann nicht mehr lesen kann, antwortete er „die sollen das auch nicht lesen, die sollen das kaufen!“ – ach ja, der Verlag hat nie ein Buch von mir rausgebracht.)
- Das mit der fehlenden Möglichkeit, den LC-Monitor abzudunkeln habe ich schon geschrieben. Das ist Stand der E-M5. Inakzeptabel.
- Im Video gibt es keinen Zoomrahmen. Was soll das? Allein das ist ein Grund, die Kamera nicht zu kaufen.
- MyClips sind abgeschafft. Ok, ich kenne nur einen, der das Feature professionell eingesetzt hat, aber wer weiß…
- Keine MySets. Kein MyMenü.
- Keinen Ladekontakt für den FL-LM3. Der kleine Blitz ist so ziemlich das unterschätzteste Zubehörteil von Olympus, dass sie den bei der E-M1III nicht mehr mitliefern ist eine Frechheit. Aber zumindest den Kontakt hätte man einbauen können. Systemgedanke!
- Das automatische Laden der Bilder aufs Handy. Man kann das so konfigurieren, dass man jedes einzelne Bild extra markieren muss, oder dass automatisch bis zu 200 Bilder aufs JPG geladen werden. Ersteres ist tödlich nervig. Und Zweiteres bedeutet eben, dass die Kamera nach jedem Ausschalten rücksichtslos den Speicher des Handys zuballert. Vorausgesetzt, man hat seit dem letzten Neustart des Handys einmal die OiShare gestartet. Der Prozess im Hintergrund, der auf die Kamera lauert, lässt sich nämlich nicht regulär beenden…. (Zumindest bei Android)
- Kein Clean HDMI, Keine Unterstützung für Webcamtreiber.
- Akkuladegerät wird nicht mitgeliefert. Nur ein USB-Lader. Zweitakku laden geht nur in der Kamera. Man braucht am Tag mindestens zwei Akkus. Wie man die dann abends im Hotel laden soll, ohne Nachts aufzustehen und den Akku zu wechseln – keine Ahnung.
Die OiShare ist nochmal ein anderes Kapitel. Früher konnte man mehrere Kameras registrieren und die App erinnerte sich dran. Das geht nicht mehr. Warum? Keine Ahnung. Aber das ist eine andere Nummer.
Man sieht schon, meine Kritikpunkte sind mehr so die Nerd-Nummer. Es ist nicht so, dass die Kamera grottig wäre, sie hat einfach ein paar richtig nervige Eigenschaften. Und das Blöde ist – es wäre nicht teuerer gewesen, die Knöpfe anders zu gestalten, die meisten Nervigkeiten sind dazu reine Software – die im Regal liegt, die man einfach nur reinpacken hätte müssen. Man hat nicht. Warum? Um irgendwelche teuereren Kameras nicht zu kannibalisieren? Ja, welche denn? Nein, man hat beschlossen, man unterstützt die L-Fn Tasten der Pro-Objektive nicht. Basta. Ein Besitzer einer E-P7 hat kein 12-40 zu haben. 14-42 und Basta.
Wenn man damit klar kommt: Kaufen.
Warum ich das schlechte Display, den fehlenden Sucher, den angejahrten Sensor und Prozessor, den billigeren Stabi, und den zu kleinen Akku nicht in die Liste geschrieben habe? Das steht schon überall. Und wer sich für die Kamera interessiert, hat das ja schon akzeptiert. Und mit den Dingen kann man leben und Fotos machen. Und die Fotos kann man zeigen ohne sich zu blamieren.
Aber das, was da oben steht, das beeinflusst das Fotografieren. Und das nervt eben.
Ein Wort noch zu den vielen positiven Besprechungen der Kamera. Olympus DACH gibt seit Jahren Vorab-Kameras nur noch an Leute, bei denen eine überaus positive Besprechung gewährleistet ist. Wer Kritik übt, kriegt keine Vorabgeräte mehr. Ich bin da das abschreckende Beispiel mit dem der Rest der Influencer auf Linie gehalten wird. Im Falle des 150-400 wurde mit allen Mitteln versucht, zu verhindern, dass ich so ein Objektiv in die Finger kriege – eben weil sie wussten, dass ich rauskriege, was mit dem Objektiv los ist – genauso wie ich rausbekommen habe, was mit den „lichtstarken“ 1,4er und 1,2er Linsen los ist.
Als ich seinerzeit die Negativ-Feature-List der E-M10III veröffentlicht habe, habe ich vom damaligen Produktmanager von Olympus einen bösen Anruf gekriegt. Ich habe ihn gefragt, ob irgendwas an meinem Artikel nicht stimmt – doch das stimmt, aber das kannst Du doch nicht schreiben! Doch kann ich. Muss ich. Das ist mein Job.
Ich nehme jederzeit die Leute bei OMDS gegen ungerechtfertigte Angriffe in Schutz. Ich habe das im letzten Jahrzehnt immer wieder gemacht und habe dafür teils heftig Prügel in den Foren bezogen. Aber wenn die Grütze auf den Markt bringen, dann sage ich das auch. Genauso wie ich auch sage, wenn was wirklich prima ist. Beides gehört zusammen.
Ach ja: ich habe immer noch kein 8-25 bekommen. Hmtja. Warum nur…….
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Moin,
erstmal: finde ich es gut dass Du Deinen Rant on vor ein paar Tagen wieder rausgenommen hast und das begruendet hast. Sowas machen nicht so viele. Respekt!
Zur Kamera: Chique ist die Cam ja. Mit vielen der von Dir kritisierten Punkte haette ich bequem leben koennen. Das nicht sonnenlichtaugliche Display waere z.B. ok, wenn ein VF-4 anschliessbar waere. Kleine, fummelige Tasten, waeren auch ok, wenn die F-Tasten auf den Objektiven ansprechbar waeren. Etc…So waeren da, fuer mich, ein paar Kroeten zu viel zu schlucken. Schade!
Gruss,
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Ich habe eine E-P5, und für mich ist die E-P7 kein richtiger Nachfolger, nur irgendetwas anderes.
Aber was mir schon wieder aufgefallen ist: Du schreibst teuerer und sogar teuereren. Gibt es das wirklich? Ist mir sonst noch nirgends begegnet, glaube ich (nur so, bin immer neugierig bei Sprache).
Antworten
Eventuell sind es einfach Ameisen in den Fingern. Kann sein.
Antworten
See AlsoOlympus PEN E-P7 review
Aufschlussreich! Danke.
„das stimmt, aber das kannst Du doch nicht schreiben! Doch kann ich. Muss ich. Das ist mein Job.“
Hat mir am besten gefallen.Das verbesserte (?) Colorwheel hätte mich interessiert. Aber nicht einmal deswegen würde ich diese Kamera zum angesetzten Preis kaufen. Ich hatte keine Problem, die M1X zum angesetzten Preis zu kaufen. (Allerdings wäre ich verrückt gewesen, den aufgedrängten „Frühbucherrabatt“ nicht zu nutzen…) Aber meinen „Bauchpreis“ zu dieser Kamera ist vom angesetzten Preis so weit entfernt, den will Olympus gar nicht wissen. Nur so viel: letztes Jahr habe ich mir die M10-markIII für 350,- gekauft und würde sie niemals gegen diese „neue“ Kamera tauschen!
Es war ja schwierig für Olympus in letzter Zeit, aber ich befürchte, nach dieser „Begrüßung“ wird es noch schwieriger…
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Mein einziger Kritikpunkt ist der fehlende Sucher. Was ich aber hier in der Contraliste sehe, ist aber echt krass. Das ist kein Ersatz für eine PEN-F. Gerade das Laden des Zweitakkus nur über Kamera, das geht nicht. Die Kamera ist noch heftiger kastriert als die früheren kleinen PEN-Modellen.
Da hoffe ich, dass sie einen mindestens ebenbürtigen Nachfolger der PEN-F mit WIRKLICH neuen Teilen in der Schublade haben.
VG PitAntworten
Die Platzierung einer Pen-Kamera – soweit meine Erinnerung – war für mich ein Highlight. Die E-P1 und kur danach die E-P2, die die Schnittstelle erhielt, einen elektronischen Sucher aufzustecken. Die E-P3 mit schnellem Auslöser über das Touch-Display folgte. Ebenfalls die E-P5 mit schnellerem Autofokus und höher auflösenden optionalen Aufstecksucher. Irgendwie Meilensteine bei der Produktplatzierung.
Und jetzt? Pen-F mit E-P1 – xx ?
Ok. Aufstecksucher werden wie ich gelernt habe nicht so oft verkauft. Andere Hersteller bieten sie als optionale Goodies, die im Falle einer Entscheidung Möglichkeiten böten. Oder alternativ ein Megauflösendes sonnenresistentes Display?
Klar ich habe einen Sucher seit E-P- und E-PL-Zeiten. Würde mir keinen neuen kaufen. So nicht gut für die Statistik.
Für mich: Würde ich eine E-P7 ohne Sucheroption kaufen? Nein. Denke, das Argument fließt nicht in die Matrix der Verkaufsstatistik die da könnte sein: Wenig Sucher verkauft aber mal wieder neue Kamera vs. Kein Sucher dann keine Kamera?
Meine Gedanken hierzu. Bleibe da bei der E-Pl7 mit elektr. Winkelsucheroption.
Mal schauen was passendes bald kommen mag.Antworten
Zu… >>>Ach ja: ich habe immer noch kein 8-25 bekommen. Hmtja. Warum nur…….<<<
Komisch ist auch, dass beim Visionär FF der YouTube-Bericht des 8-25 nach ein paar Tagen einfach vom Netz genommen wurde!? Mich ärgert das, um so mehr, dass ich vorher nur die Hälfte gesehen hatte – mir fehlt der Schluss – grummel! … dafür ist das vorhanden: https://www.youtube.com/watch?v=aIleBSRQqb8&t=15sZu Deiner Berichtserstattung. Mir fehlt dort die Ausgewogenheit im Fazit. Wo ist das Wesentliche wie – Bildqualität – Fokus – Rauschen – Dynamik – Belichtung … (oder habe ich was verpasst!?). Macht nicht gerade auch "DAS" einen Fotoapparat aus – mmmh?
Manchmal kann ich mich nicht des Eindrucks verwehren, dass hier besondere Vorlieben auch besonders hoch angesetzt werden und die vielen anderen (positiven) Dinge/Eigenschaften dabei unterm Tisch fallen oder keine so hohe Gewichtung erhalten!? … so mein spontaner Eindruck … dennoch, für mich immer noch die erfrischenste Berichtserstattung!Antworten
Bildqualität: Identisch mit PEN-F und E-M10IV. Zwischen den Kameras gibt es winzige Abstimmungsunterschiede, die E-P7 und die E-M10IV sind vielleicht eine Winzigkeit „knackiger“ abgestimmt als die PEN-F. Es ist der PEN-F-Sensor. Fertig. Fokus: Mit kurzen Brennweiten OK, wie die E-M10IV, mit langen Brennweiten lausig, wie die E-M10IV. C-AF ganz OK, C-AF+TR zum Vergessen. Rauschen: Wie E-M10IV und PEN-F. Dynamik, Belichtung, alles wie PEN-F und E-M10IV.
Ach ja: FT-Objektive werden beim AF nicht unterstütz – auch wie die E-M10IV.Antworten
Danke, da kommnt fast der Wunsch hoch, sich eine (gute) gebrauchte PEN-F zu holen … 😉
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Wenn mir FF Frank Fischer gemeint ist, dessen Video ist aber online (oder ein neueres…?)
https://youtu.be/JrGfRNBlT4s
Viele Grüße
RolfAntworten
Vielen Dank. In meiner Übersicht auf Youtube erscheint dieser Bericht nicht.
Dein Direktlink funktioniert einwandfrei … super!Antworten
Ich finde die EP-7 gar nicht mal schlecht, als Zweitbody bzw. kleine Immer-Dabei, idealerwiese dann mit den kleinen „Premium“ Festbrennweiten oder dem 14-42EZ. Diese Lücke (Zweitbody) füllt bei mir aktuell eine TG-5 (Outdoor/Wanderungen) bzw. eine EPL8 mit dem EZ. Ich hätte mir die EP7 wegen des Color-Wheels und des Mono-Schalters sofort gekauft, wenn sie entweder etwas günstiger wäre oder eben wenigstens einen Messsucher hätte. Ich meine nichtmal elektronisch mit LiveView ala Pen-F (das wäre fantastisch), sondern wirklich nur ein Leica-Guckloch mit Rahmen für 12mm, 25mm und 45mm Brennweiten. Naja, so bleibt wohl doch nur der Gebrauchtkauf einer F oder warten, bis die EP7 „verscherbelt“ wird.
Zur O.I. Share App: Deinen Kritikpunkt lese ich immer wieder mal, aber bei mir (Android 10) klappt das wunderbar. Wie gehst du hier vor? Koppelst du direkt in der App? Folgendermaßen klappt es bei mir:
1. W-LAN der Kamera nach dem registrieren in der APP in Android abspeichern (wird eigentlich automatisch von Android gemacht) oder direkt über die angezeigte SSID auf dem Kamerabildschirm in den WLAN Einstellungen von Android hinzufügen, die App hierzu also „umgehen“.
2. Wenn man dann eine weitere Kamera in der App oder über Android registriert hat die nachfolgenden Kopplungen wie folgt machen:
3. WLAN der Kamera starten
4. Über die WLAN Optionen von Android die Verbindung mit der Kamera herstellen und warten bis das auch gemacht wurde (i.d.R. Popup, dass „dieses W-LAN hat keinen Internetzugriff“)
5. Jetzt die O.I.-Share App starten.
6. I.d.R. steht unten dann schon, welche Kamera verbunden ist (EPL8, EM1ii o.ä.)
7. Wenn nicht, warten, bis die Kamera in dem unteren „Slider“ blau eingetragen ist.
8. Jetzt sollte man sowohl die Remote-Verbindung als auch Bild-Import nutzen können, auch Geo-Tagging mit O.I. Track klappt. Abspeichern und Übertragen von C-Profilen weiß ich gerade nicht, da ich nur die EM1ii mit diesen besitze….Bei mir sind so folgende Kameras registriert: TG-5, EM10ii, EM1ii, EPL8. Das letzte mal getestet an Weihnachten 2020, da habe ich die EPL8 hinzugefügt. Die Meldungen im Oly-Forum und auf Amazon, dass das nicht klappen würde, sind teilweise älter als Weihnachten 2020…
Die Apps sind in der Tat teilweise etwas friemelig und beenden gerne mal die Verbindung, wenn man etwas „falsches“ anklickt. Das ist nicht immer ersichtlich für den User, aber man kommt damit klar, wenn man die Funktionen öfter nutzt und dann klappt es eigentlich gut. Wahrscheinlich waren hier die selben Programmierer zustaändig, die auch die Usability der Kameramenüs verbrochen haben, und da haben wir uns doch auch alle reingefuchst und nicht direkt frustriert aufgegeben.. 😉
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Erstmal vielen Dank für Deine ausführliche Darstellung. Dazu eine Frage und eine Bemerkung:
Frage: Kannst Du die App beenden? Ich meine so richtig, dass sie nicht noch im Hintergrund läuft?
Bemerkung: Das mit den mehreren Kameras ging früher direkt in der App. Deshalb ist die Community – zu Recht – beleidigt, dass das eben nicht mehr geht. Dass man das über die WLAN-Konfig von Android mit händisch eingegebener SSID machen muss, ist ja ein Joke.Antworten
Hallo Reinhard,
natürlich ist das nicht optimal, man könnte es auch als Joke bezeichnen, ich nenne es aber eher unvermögen ;), aber es ist ein Workaround. Ich habe es schon immer so gemacht wie oben beschrieben, wobei ich seinerzeit in der Tat sowohl die TG-5 als auch EM10 mark2 über die App hinzugefügt hatte, anno 2018 oder so, und diese auch nie verschwunden sind. Keine Ahnung, was bei mir „schief gelaufen“ ist 😀Zum Beenden der App:
Versuch es mal über Android: Einstellungen (Clockwork oben in der Wischleiste) -> Apps -> dort die O.I.Share App aufrufen und dort müsste Android einen Button anbieten: „App Beenden“ oder „Beenden erzwingen“. Ich kann es selber gerade nicht testen, da mein Androide in Reparatur ist und ich gerade mein altes Windows Phone nutzen muss (übrigens sehr unterschätzes und produktives System gewesen, ich hoffe OMDS hält sich besser….)Noch eine Anmerkung zum Import von Bildern: Ich hatte früher öfter das Problem, dass der Import nach zwei oder drei Bildern gähnend langsam wurde und manchmal auch abgebrochen ist. Da ist auch ein Fehler, der öfter zu lesen ist. Hier mein Workaround: In Android die Ortung des Standortes ausschalten. Die Share App meckert dann zwar einmal per Pop-Up, aber da einfach „Abbrechen“ klicken und gewohnt fortfahren. Da ist die Importgeschwindigkeit auch eines 2.4GHz W-LAL angemessen und man kann sich den Handyspeicher RuckZuck zuballern…
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Man kann bei Android/ iOS in den W-LAN-Konfigurationen zwar mehrere Kameras dauerhaft hinterlegen und auch verbinden, aber wenn man dann O.I.S startet meckert die App, dass zuvor eine andere Kamera mit ihr genutzt wurde und deren Registrierung in der App gelöscht werden muss.
Bei „Hilberthotel“ scheint dies vermutlich deshalb noch zu funktionieren, weil unter den aufgelisteten Modellen keine der Kameras zu finden ist, welche in der App die neueren Funktionen (Speichern der Profile/ Firmwarupdate) nutzen. Bei mir war der Spaß schlagartig vorbei, als ich die erste E-M1 X hinzufügen wollte. Bei der Kombination E-M1, E-M1 II und PEN-F funktionierte dies einwandfrei. 2 X und 1 F wollen bei mir (aktuell unter iOS) noch immer nicht.
Wäre prima, wenn mal jemand berichten könnte, ob er das mit E-M1 III oder E-M1 X auch schafft, in O.I.S (bei Android) mehrere Kameras zu hinterlegen. Das wäre ja ein Hoffnungsschimmer. Das einzige was ich seit meiner Beanstandung des Problems bei der Oly-Hotline feststellen konnte, ist die Änderung des Menüpunktes von „Registrierte Kameras“ in „Registrierte Kamera“ was ich dann doch schon etwas mager finde.
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Interessant! Vielen Dank für die Info, dann ist es ja gut, dass mein Budget einen Zuzug der EM1iii noch nicht zugelassen hat.
Dann stellt sich nun die Frage, ob es an der Funktion „Speichern der Profile/Firmwareupdate“ der neueren Modelle liegt oder daran, dass diese Modelle m.W.n. alle auch den Import von Bildern über Bluetooth erlauben, d.h. hier das Problem evtl. bei den verbundenen Bluetooth-Geräten liegt.
Eine Frage hierzu noch: Betrifft dieses Problem dann auch O.I. Track? Denn dieses nutze ich dauernd, um meine, mit der TG-5 getrackten, Routen auf ein bis zwei weitere Kameras und die Fotos zu übertragen. Es wäre schade, wenn die geplante 1iii mir das zerschießt. Vielleicht nutzt es einer von euch und kann dazu was sagen?
Vielleicht hilft diese Info, dass es anscheinend nur die neueren Modelle betrifft, dem Support ja schneller eine Lösung des Problems zu liefern? Normalerweise sollte so eine große Firma ja einen App-Programmierer haben, der das einigermaßen zügig beheben könnte und nicht mehrere Jahre dafür braucht. Ist hier jemand mit Reichweite und Connections, der sowas anschieben könnte? ;D
Und wie ist es nur mit 2 Xen? Tritt das Problem evtl. nur beim Zusammenwürfeln von neueren und älteren Modellen (z.B. 2mal X und einmal PEN F) auf oder immer, sobald ein neueres Modell registriert wird (d.h. eine X zerschießt direkt alle anderen registrierten Modelle).
(Und nochmal um Unklahrheiten zu beseitigen und nicht aus Versehen jemanden zu beleidigen: Das „Unvermögen“ war auf OMDS bezogen, nicht auf die Unkenntnis über den Workaround, der ja anscheinend auch gar keiner ist, wie Frank W. hier anmerkt…)Antworten
Es ist anscheinend tatsächlich das Bluetooth, das das Problem macht. Auch das Problem mit dem Beenden taucht bei mir nur auf, wenn OIS sich mit einer Bluetooth-Kamera verbunden hat.
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Da es mir hauptsächlich um den Fernauslöser ging, habe ich auch den Versuch unternommen nur die beiden X zu hinterlegen. Dann hätte ich wenigstens nur einmal vor einer Tour konfigurieren müssen. Aber auch 2x X, ohne andere Kamera, funktioniert leider nicht.
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Hallo nochmal
hier zum Thema „Beenden von Andorid-Apps“, gefunden auf curved.de über google, heute um 11:57. Da ich nicht weiß, ob Direktlinks erlaubt sind, hier der entsprechende Abschnitt als Zitat:
„Apps mithilfe des Taskmanagers beenden
Um die gewünschten Apps auf Eurem Android-Smartphone zu beenden, müsst Ihr als Erstes in die „Einstellungen“ gehen. Hier tippt Ihr auf „Anwendungen“. Anschließend tippt Ihr auf „Nur ausgeführte Anwendungen“. Es folgt eine Auflistung der Apps, die fleißig am Arbeiten sind. Durch das Antippen der Apps könnt Ihr nun festlegen, welche Anwendungen Ihr beenden möchtet. Habt Ihr Eure Wahl getroffen, klickt Ihr auf „Beenden“ beziehungsweise „Stoppen erzwingen“. Daraufhin ist die jeweilige App beendet und der zuvor belegte Arbeitsspeicher wieder frei.“Beachte, dass dies bei verschiedenen Herstellern unterschiedlich aussehen und heißen kann. Ich nutze Stock-Android und das ist im Gedächtnis zumidest wer Arbeitsfluss der gleiche…
Mit diesem Vorgehen sollte O.I.Share nichts mehr machen, ansonsten kann man es als Virus/Malware o.ä. ansehen (finde ich) und sollte erwägen, ob man die App wirklich noch nutzen will….Antworten
Hi, nachdem ich alles ueber die e-p7 gelesen habe –> ich bleibe bei meiner e-p5 und habe eben noch eine zweite davon gekoffelt. e-p5 Halbschalentaschen (Kunst- oder Leder) sind leider nicht mehr zu finden. FRAGE bitte: passen die e-p7 Taschen an die e-p5, wenn man ein wenig drueckt? die e-p5 ist ja nur 4mm breiter. apropo das panasonic 14-42PZ ist lt. opticallimits.com besser als das 14-42EZ. habe mir ersteres gekauft nachdem letzteres kaputt ging. und by the way, das panasonic 45-200 ist wunderbar; meine tests zeigen, der e-p5 ibis ist besser als das o.i.s. dieser linse – wobei immer behauptet wird, bei laengeren brennweiten waere o.i.s. besser… Cheers dkz
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Die E-P5 passt in eine Leica M6 Tasche. Müsste man halt hinten zum Display-gucken und wegen der Knöpfchen etwas ausschneiden… oder halt mit VF-4 zielen, siehe Bilder 1 und 2: https://photos.app.goo.gl/BURZSnZP3zH1jvbo8
Die beide Ösen zum Schliessen der Haube sind innen abgepolstert, d.h. da kratzt nichts am Gehäuse.
(Die Haube ist zu hoch und zu lang, aber nicht hoch genug um dem VF-4 unterzubringen.)Es gibt noch ein anderes, asymetrisches Modell, bei dem unten, wo sich die Öse zum Einrasten der Haube befindet, kein Futter ist, siehe Bilder 3 bis 6.
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